Ihr Schwalben
Meines Freudengeschreis!
Fast ging mir die Sehnsucht nach Euch
Verloren im Schatten des Wartens.
Verstummte Lisenen in sirrender Hitze,
Versengt und vom schwarzen Schnittflug unverwundet das Blau,
Erstarrt die Milde in den Fingerkuppen meiner Seele.
Doch im silbernen Lachen getauchte Zitterblüten bretonischer Gräser
Haben Euch ihr Freien, ihr Holden Euch
An schwesterliche Stunden erinnert und an fröhliche Lieder,
Die in hellen Tagen wir uns anvertrauten.
In lauen Nächten lehnt verlegen im stillen Staunen
Eine jede von uns nun den Kopf an die eigene Wand,
Und langsam wächst gutes Miteinander wieder.
